Nha Trang oder auch die Stadt, die es uns nicht antat

Es könnte am nicht optimalen Empfang am Bahnhof der Stadt gelegen haben. Nach einer gar nicht mal so üblen Nacht im Zug, kamen wir gegen 6 Uhr morgens bei Regen in Nha Trang an. Zum Aufmuntern ging es zunächst ins Straßencafé um unsere Sucht zu befriedigen: Vietnamesischer Kaffee.
Danach in einen Beachclub zum frühstücken. Einen Beachclub! 12 Dollar ärmer und im Kopf die Frage: Was tun wir hier eigentlich? Irgendwie passt das alles so gar nicht zu unseren Reisevorstellungen. Aber das Frühstück war lecker!
Auf dem Weg zu den Po-Nagar-Cham Türmen ging auf der "modern" gestalteten Promenade (leider keine Beweisfotos) entlang. Links von uns immer ein mehrstöckiges Hotel, rechts der dazugehörige Strandbereich mit oftmals russischen Touristen, die auf Sonnenstrahlen hofften und es sich vorsorglich schonmal auf den Sonnenliegen bequem machten.
Einige Kaffeestops später kamen wir an den Türmen an und wurden mit einem Blick über Wasser und Hafen belohnt.


Besser noch gefiel mir aber die Long-Son-Pagode, die ebenfalls am ersten Tag besichtigt wurde. Der große weiße Buddha wacht über die ganze Stadt und ich bekomme das Gefühl, dass wir hier doch richtig sind. Zurück am Fuße des Berges, allerdings wieder das gleiche Bild... Hotels und viele Touristen, die aufgrund des doch nicht so strandtauglichen Wetters durch die Stadt schlendern und dabei nicht gerade glücklich ausschauen.